Linsenaustauschverfahren CLE (Clear Lens Extraction). Das Verfahren ist irreversibel und gewinnt als Alternative zu LASIK ständig an Bedeutung.

Refraktive Chirurgie – Linsen-Chirurgie (1)

Das CLE-Verfahren wird nur relativ selten eingesetzt, da die klassische Indikation nicht häufig auftritt.

Anwendungen:
– Hohe Kurzsichtigkeit über – 12,0
– Hohe Weitsichtigkeit höher + 6,0

Das CLE-Verfahren ist dennoch durch die Katarakt-Chirurgie sehr erprobt und wird deshalb auch sicher durchgeführt.

Bei dem Eingriff wird durch einen kleinen Einschnitt ein Stab eingeführt. Dieser zerkleinert durch Ultraschall die Linse und saugt die Bestandteile ab. Die entfernte Linse wird anschließend durch eine Kunststofflinse ersetzt, die durch den gleichen Einschnitt eingeführt wird.

Vorteile:
– Hohe Zielprognose
– Sicheres OP-Verfahren (mehr als 400.000 Katarakt-Ops pro Jahr in Deutschland)
– Kurze Rehabilitationszeit (ca. 1 – 2 Wochen)

Nachteile:
– Nicht reversible OP (kann nicht rückgängig gemacht werden)
– Selten Eintreten einer Trübung (Laser-Behandlung möglich)