Psychosomatik

Von psychosomatischen Erkrankungen spricht man dann, wenn psychologische Mitverursachung angenommen wird. In diesem Zusammenhang wird immer wieder der Begriff „Stress“ verwendet. Gemeint ist damit der belastende negative Di-Stress. Stress ist beispielsweise gekennzeichnet durch die Stimulation der Nebennieren sowie verstärkte Kortikoidproduktion bei starker Belastung.

Langandauernder Di-Stress kann zu einer Krankheitsursache werden. Allerdings vermuten die Fachleute, dass auch die persönliche Disposition eines Patienten eine wesentliche Rolle spielt. Nicht nur die Belastung selbst, sondern wie man mit ihr umgehen kann, ist offensichtlich krankheitsrelevant.

Im Bereich der Ophthalmologie (Augenheilkunde) werden im Zusammenhang mit psychosomatischen Erkrankungen im wesentlichen drei Diagnosen genannt:

– Glaukom (Grüner Star)
– Uveitis
– Retinopathia Centralis Serosa

Noch sind die psychosomatischen Kriterien der drei Erkrankungen nicht endgültig erforscht. Fest steht aber, dass bei ständiger Belastung der Patienten die psychologische Mitverursachung durch verstärkte Symptome deutlich wird.

Siehe auch: Glaukom und Uveitis