Wer bis ins hohe Alter fit und jugendlich sein möchte, der sollte auch seine Augen einer regelmäßigen `Inspektion´ unterziehen.
Augenvorsorge im Alter
Menschen ab dem 40. Lebensjahr sollten sich einmal im Jahr einer augenärztlichen Kontrolle unterziehen, um schwere Krankheiten rechtzeitig zu erkennen. Ein Anti-Aging-Programm mit regelmäßigen Fitnessübungen und gesunder Ernährung sei zwar wichtig, um den natürlichen Alterungsprozess zu verzögern.
Einen sicheren Schutz vor gefährlichen Augenerkrankungen biete es jedoch nicht. In Deutschland leiden von den 52 bis 64-Jährigen bereits jeder zweite unter Grauem Star, meist ohne von der Erkrankung zu wissen. Von den 65 bis 75-Jährigen ist nahezu jeder betroffen, wobei nur jeder zweite die schleichende Sehstörung bemerke. Auch andere Augenerkrankungen, die bisher nur schwer heilbar waren, können Augenärzte jetzt mit modernen Diagnose- und Therapiemöglichkeiten erkennen und erfolgreich behandeln.
Dazu gehört die altersabhängige Makula- degeneration (AMD), das trockene Auge und die diabetische Retinopathie. AMD ist in den Industrienationen die häufigste Ursache für eine Erblindung ist. Die sogenannten `trockenen Augen´ betreffen vor allem ältere Menschen, bei denen der Tränenfilm nicht mehr ausreichend produziert. So kommt es zu Reizungen und krankhaften Veränderungen von Hornhaut und Bindehaut.
Bei der diabetischen Retinopathie droht den betroffenen Zuckerkranken Erblindung durch Schädigungen an der Netzhaut. Durch eine regelmäßige Untersuchung des Augenhintergrunds kann der Augenarzt jedoch rechtzeitig die erforderliche Lasertherapie einleiten, um eine Verschlechterung des Sehens zu vermeiden.